Hallo, schön das Sie reinschauen.
Als Fotograf erlebe ich sehr viel, mein Alltag und meine Arbeit werden nie langweilig.
In vielen schönen Momenten erfahre ich viel Begeisterung für mein Schaffen. Daran
möchte ich Sie gerne teilhaben lassen. Einen ausführlichen Bericht zu schreiben,
wirkt mir zu streng und passt nicht zu mir. In knappen Sätzen lasse ich Sie eintauchen
wie ich die Erlebnisse wahrnehme und mit welcher Leidenschaft ich meiner Arbeit als
Fotograf nachgehe.
Mein Workflow, den ich mir über die Jahre erarbeitet habe, gefällt mir sehr gut. Dennoch
halte ich nicht viel von Stillstand und bilde mich ständig durch Workshops, Videotrainings
und einiger Lektüre weiter. Ich schaute mal über meinen eigenen Tellerrand und
interssierte mich für eine andere Arbeits- und Sichtweisen. So bei meinem letzten Studio-
coaching in Geisenfeld. Ich bat einen befreundeten Fotografen mich zu coachen.
Ziel für mich war es den Ablauf eines Shootings aus einer anderen Sicht- und Heran-
gehensweise zu organisieren. Mit den neu gewonnen Erfahrungen & erlernten Techniken
meine Arbeit noch besser und kreativer zu gestalten.
Angefangen hat alles, dass ich meinen Kollegen angeschrieben und Ihm meine Idee
vorgeschlagen habe. Nach einem positiven Feedback ging es in die Vorbereitung.
Natürlich nicht allein, wir trafen uns zum „Meeting“. In diesem Meeting stellte ich meine
derzeitige Arbeitsweise kurz vor. Worauf wir gemeinsam ein Konzept für das geplante
ShootingCoaching erarbeiteten.
Das Grundkonzept stand fest und es ging los. Ich machte mir Gedanken über ein Model,
ein für mich geduldiges, professionelles und vorallem lustiges Model. Meine Entscheidung
war schnell gefallen. Da ich bereits unser Model kannte war der Kontakt zügig hergestellt
und meine Idee erfuhr vom Model schnell Begeisterung. Prima dachte ich mir und stimmte
gleich den Termin für´s Shooting ab.
Mit dem Shootingkonzept hatten wir bereits die Entscheidung für drei Lichtsets getroffen,
dementsprechend war es meine Aufgabe mir Gedanken zu machen, welche Klamotten
zum jeweiligen Lichtset passen würde. Nach kurzer Zeit habe ich mir einige Bildideen
zusammen gesucht und vorgestellt. So war für jeden klar welchen Bildstil ich mit dem
Shooting erreichen möchte.
Am Tag des Shootings traffen wir uns alle im Studio meines Kollegen. Unsere Begrüßung
verlief sehr herzlich und locker, alle waren ausgeschlafen und gut gestärkt. Nachdem jeder
die Möglichkeit hatte anzukommen, machten wir uns über die Klamotten des Models her
und entschieden uns für drei Outfits, die dazu passenden Accessories und Schuhe.
Die ersten Schritte waren gemacht. Ganz gespannt gingen wir zum Nächsten über und
setzten uns zusammen und besprachen den weiteren Ablauf des Shootings. Ich erklärte
welches Ergebnis ich mir mit dem diesem Shooting vorstellte und wie der weitere Ablauf
in etwa sein wird. Wir quatschten noch ein kurze Weile und starteten.
Zuvor ließ ich mir erklären, wie sich das Licht verhält und welche Lichtwirkung mit welchen
Lichtformer erzielt werden kann. Gemeinsam bauten wir die ersten beiden Lichtsets auf,
das Model schlüpfte in Ihr erstes Outfit und los ging es mit dem Shooting.
Das erste und zweite Lichtset bestand jeweils aus einem Blitz und einem Reflektor – ganz
simpel und in einfach erklärten Schritten erfuhr ich mehr über die Lichsetzung und deren
Wirkung. Die Führung des Models sollte in dieser Phase nicht vernachlässigt und gleich in
unseren Shootingablauf einbezogen werden.
Bei unserem nächsten Lichtset benötigte ich nur meine Kamera mit Objektiv und einen
Reflektor zum Aufhellen. Hierbei lernte ich, dass auch ohne großen Einsatz eines Blitz-
lichtes sehr schöne Bilder mit einer aussagekräftigen Stimmung entstehen können.
Das dritte und letzte Lichtset beinhaltete gleichzeitig das Thema Bildwirkung und -gestaltung.
Hierfür nutzen wir insgesamt drei Blitze, die mit zwei ein Zangenlicht und mit einem Aufhell-
blitz ein Set bildeten.
Mein Résumé zum gesamten Coaching ist durchweg positiv. Die Entscheidung von Kollegen
zu lernen bereue ich keinenfalls. Ich habe viel Erfahrungen sammeln und mein Wissen in
vielen Punkten verbesseren und in einigen Techniken erweitern können. Für mich steht
fest, dass ich solche Coaching als Grundstein für meine Weiterentwicklung weiterhin nutzen
werde.
Ich wünsche Euch weiterhin viel Spass und bis bald.
Lars Müller